Die beiden ersten Tage der Sportwoche des SV Jestetten waren ein echtes Kontrastprogramm. Erstmals wurde auf Anregung und in der Verantwortung des Jugendleiters des SVJ Tobias Erlemann ein Grundschulturnier durchgefĂŒhrt.
Es gab zwei Altersgruppen mit jeweils Mannschaften von Altenburg, Jestetten, Lottstetten und BĂŒsingen. Gruppen waren die jeweils die Klasse 1 / 2 und 3 /4. Von gewaltigem LĂ€rm unterstĂŒtzt wurde die 2. Klasse Jestetten in der Gruppe 1 / 2 Sieger, in der Gruppe 3 / 4 wurde die 3. Klasse Altenburg Sieger. Das Besondere des 2. Tages war nicht mal so sehr das bestens besuchte Handwerkervesper. Auf Initiative vom damaligen SpielfĂŒhrer Alex Weiss und unterstĂŒtzt von Theo Meister trafen sich die Aktiven der Mannschaft, die in der Saison 1978/79 den Aufstieg in die Landesliga schafften. Neben dem damaligen Spielertrainer Roland Frei (er trainierte spĂ€ter den FC Schaffhausen, auf dem Bild 3. von rechts) trafen sich: Edgar Ebi, Werner Heinemann, Alex Weiss, Frank Bleise, Ernst Abend, Norbert und Walter KĂŒbler, Hubert MĂŒller, Robert und Christian Takacs, Rainer Schöllhammer, RenĂ© Ott, JĂŒrgen Prescher, Wolfgang Döring, Benni Moog, Gerhard Jungbauer. Wolfgang Hirsiger, Hans-Peter Abend, Dirk Hoffmann, GĂŒnther Frey, Roland Fischer und Jo Zechner. Nicht auf dem Bild Hannes Germann, damaliger Torwart und inzwischen StĂ€nderat von Schaffhausen. GelĂ€chter gab es beim Verlesen des Auszugs einer Rede, die Rainer Denzel anlĂ€sslich des 75 jĂ€hrigen Bestehens des SV Jestetten gehalten hat: Es gab in der Vereinsgeschichte des SVJ eine Zeit, in der bei den Aktiven der ersten Mannschaft klar die Siege ĂŒberwogen haben und die Erste ist halt normalerweise bei jedem FuĂballverein das AushĂ€ngeschild. Es war dies die Spielzeit 1978/79, als man unter dem Trainer Roland Frei Meister der Bezirksklasse wurde und den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Es wurde damals gewaltig gefeiert. Ich sehe noch die sportlichen Helden im Aufenthaltsraum des Rathauses beim Empfang durch BĂŒrgermeister Brohammer. Ich hĂ€tte mich als Berichterstatter vom SĂŒdkurier an jenem Morgen nicht getraut, ein Bild von den Aufsteigern zu machen – auch wir sehen nicht sonderlich sportlich aus, wenn wir eine Nacht durchgezecht haben. Sieben Jahre gelang es dem SVJ, die Zahl der Niederlagen gegenĂŒber Siegen und Unentschieden in Grenzen, d.h. so lange konnte man sich in der Landesliga halten, sicherlich der sportliche Höhepunkt in der 75- jĂ€hrigen Vereinsgeschichte des SVJ. Eine Zeit, die den Zuschauern viele spannende und schöne Spiele brachte.
Rainer Denzel